, Ernst Künzler
Jahreskonzert 2023
Mit „Lasst uns erheben, die Stimmen gar fein“ durften wir das Jahreskonzert festlich bewegt eröffnen. Monika Sturm-Schmid (schon 15 Jahre begeisterte Dirigentin) und unserer Musikkommission ist es wieder gelungen, ein abwechlungsreiches Programm auf die Beine zu stellen. Sowohl Mundart-Lieder wie „Du frogsch mi“, überliefert aus Riggisberg/arr. Mario Thürig oder „dr Ätti“ von Dodo Hug aber auch „Cordula Grün“ von den Draufgänger oder „Ein graues Haar“ von Pur brachten humorvolle Stimmung in den Saal. Das swingende „Du dab dah“ von Lorenz Maierhofer oder „There is no business like show business“ von Irving Berlin/arr. Robert Sund forderte unsere Beweglichkeit und Bühnenpräsenz und erfreute das Publikum und uns gleichermassen. Für Ueberraschungsmomente sorgten wir bei der Eröffnung zum zweiten Teil, als wir den zahlreich aufmarschierten Sängerfreunden mit einem Glas Wein auf „Bacchus“ den edlen Fürsten des Weins zuprosten durften. Danach ging es dann gleich feuchtfröhich weiter „An der Bar“ von Kai Zupancic/arr. Pernd Stallmann wo wir die heissgeliebte Flasche Bier besangen. Mit dem stimmlich anspruchsvollen „Africa“ von David Peach, Jeff Porcaro/arr. Alex Morris oder dem rhytmischen „Dschungelbuch-Medley“ von Terry Gilkyson, Richard und Robert Sherman sorgten wir für weitere abwechslungsreiche Momente. Natürlich durften auch besinnlichere Darbietungen wie „Überall soll Friede sein“ von Pasquale Thibaut, Gerhard Grote „The longest time“ von Billy Joel oder „Schenk mir noch eine Stunde“ von Udo Jürgens nicht fehlen. Auch die Liverpool-Fussballhymne „You’ll never walk alone“ von Oscar Hammerstein, Richard Rodger sorgte für Gänsehautfeeling unter dem begeistert mitschwingenden Publikum. Mit dem ruhigen vorgetragenen „Neigen sich die Stunden“ von Lorenz Maierhofer verabschiedeten wir uns, nicht ohne die Hoffnung auszusprechen, dass wir uns freuen würden, am 5./6.4.2024 alle Sängerfreunde wieder zu sehen. Wir bedanken uns bei allen, denen wir mit unserem Vortrag den Abend unter Freunden verschönern konnten. Wir bedanken uns auch bei all jenen, die mit ihrer Hilfe das gute Gelingen dieser Konzert- und Unterhaltungsabende überhaupt erst ermöglichten. Der gewieften Strippenzieherin Jeannette, unserem kompetenten Wirtschaftschef Franz; der unermüdlichen Damenriege Wittnau im Service; Margrit trocknete Schweissperlen von ihrer Stirn für die schönen Dekorationen; keine Bühnendeko ohne den Tüftler George; Herbie’s witzige Beamershow; quasi im Dauereinsatz Antonia, Annik, Simon, Kilian oder auch Didi’s ganze Tombolafamilie; viele weitere Bekannte, Verwandte und Freunde am Buffet, in der Küche oder Lösliverkauf; einfach grossartig dieses freudige Engagement. Toll, wie sich auch der ehemalige Tenor Jürg und der pausierende Tenor Joe mit seiner Liebsten herzhaft in den Dienst der Sache stellten. Schmerzlich vermisst haben wir natürlich Bass Peter Brogle, wegen der kurzfristig anberaumten Hüft-OP. Ich glaube beim zwar anwesenden aber krankheitshalber nicht mitsingenden Tenor Bruno ein paar Tränchen der Freude gesehen zu haben. Vorbei sind zwei abwechslungsreiche und unterhaltsame Konzertabende gespickt mit witzigen Ansagen, bewegenden Liedern und mitreissenden Songs, die wir gut in Erinnerung behalten werden und Alles in Allem zufriedene Gesichter beim Publikum, bei der Dirigentin und auch beim Kassier hinterlässt. Mögen die nächsten gemeinsamen Singen unser Gemüt und unsere Seelen gleichsam erheitern und zu neuen Höhenflügen führen.